Das Leben ist das, was passiert, während wir damit beschäftigt sind, andere Pläne zu machen…
Auch die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen verläuft nicht immer nach Plan. Oft ist es nicht einfach – weder für Kinder und Jugendliche – noch für ihre Eltern und andere nahestehenden Personen. Manchmal treffen Anteile der individuellen Entwicklung und äußere Umständen so aufeinander, dass Familien oder einzelne Familienmitglieder aus der Bahn geworfen werden. Wenn eine solche Krise nicht lösbar scheint und Selbstheilungskräfte nicht mehr ausreichen, dann ist fachliche Hilfe gefragt.
Wir erleben häufig, dass Eltern im ersten Kontakt mit uns Therapeut*innen die Sorge vor Schuldzuweisung äußern. Nicht selten haben sie solche Zuschreibungen schon durch Einrichtungen oder andere Menschen erfahren.
Es geht in der Therapie nicht um Schuld!
Es geht darum, mit den richtigen Maßnahmen die bestmögliche Hilfe zu gewährleisten. Je nach Alter des Kindes/Jugendlichen, sind die Eltern mal mehr und intensiver, mal weniger und nur begleitend in die Therapie eingebunden. Oft gehören auch Umstellungen in der Erziehung zu den wichtigen Maßnahmen, die in der Therapie geleistet werden müssen. Wir sind dafür da, Sie als Eltern dabei bestmöglich zu beraten und zu unterstützen.
Bei der fachlich fundierten und persönlich engagierten Behandlung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen ist uns der stetige Austausch mit allen Beteiligten und eine enge Zusammenarbeit auch mit Kolleginnen und Kollegen aus angrenzenden Disziplinen wichtig, um ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept entstehen zu lassen. Besonderen Wert legen wir bei unserer Arbeit auf einen wertschätzenden Umgang mit allen Beteiligten.